Wo könnt Ihr wellenreiten ? Top 10 Destinationen

Welches sind die besten Wellenreitspots, die Ihr wenigstens einmal im Leben gesehen haben solltet ?

Unter den erschwinglichsten Wellenreitspots findet Ihr mit Sicherheit einige im Süd-Westen Frankreichs, von Lacanau bis Hendaye, durch das Baskenland hindurch bis zu seiner Küste mit Biarritz und Bidart. Zudem in der Gegend  um Hossegor und Biscarosse und viele andere Strände. Informiert Euch so genau wie nur möglich, bevor Ihr in dem Departement Landes ins Wasser geht, da die zahlreichen Sandbänke, die man bei Ebbe nicht unbedingt sieht, gefährlich sein können. Weitere erwähnenswerte Spots in Frankreich sind die Bucht von Audierne in der Gegend von Pointe de la Torche oder auch die Halbinsel Crozon in der Bretagne. Ihr solltet Euch auf jeden Fall mit den Gezeiten auseinandersetzen … sie haben einen erheblichen Einfluss auf die Wellen-Qualität, aber auch auf die Strömung, insbesondere an der französischen Atlantikküste.

Portugal ist ebenso dank seiner fantastischen Strände an der Küste von Peniche in weniger als 100 km von Lissabon entfernt ein absolutes Muss zum Wellenreiten. Aber auch der Süden des Landes gibt seine sagenhaften Wellenreitspots an der Algarve in der Nähe von Lagos und Sagres und seine prächtige Wildküste preis. Es gibt hier für jeden Wellenreiter über Riff oder Sandbänke brechende Wellen. Nicht zu vergessen die mystische Welle von Nazaré – für die pure Schönheit des Spektakels und Euren reinen Augenschmaus.

Fahrt  vor Portugal noch einen Umweg über Galizien im Nord-Osten von Spanien, wenn Ihr auf einem Wellenreit-Roadtrip seid … es lohnt sich !

Zu Spanien  gehören natürlich auch die Kanarischen Inseln ! Und von ihnen gibt es viele : Teneriffa, Lanzarote und Fuerteventura sind die  bekanntesten kanarischen Inseln, wobei Ihr nicht nur dort wellenreiten könnt. Riff-Spots und Point-Breaks sind insofern herausfordernd für alle Wellenreiter als eine Welle, die immer an derselben Stelle bricht, oft sehr schnell  und meistens über scharfe Felsen oder Steine bricht. Aber keine Sorge, es gibt auch zahlreiche Spots mit Sandstränden und Beach-Breaks, also einer etwas weniger schnellen Welle, mit sandigem Untergrund und mehreren Peaks, also mehreren Take-Off-Möglichkeiten für noch längere Rides.

Darüberhinaus ist auch Marokko, nur ein paar Flugstunden von Europa entfernt, der Rede wert ! Postkarten-ähnliche Landschaften, die mit endlos langen Stränden gesäumt sind, erstrecken sich von Norden bis Süden. In der Region um Agadir aber auch von Casablanca, in Essaouira oder auch Dakhla. Marokko ist ein Land reich an schönen Wellen.

In guter Entfernung der Kanaren befindet sich das Archipel der Kapverden, insbesondere die Inseln Boavista und Sal, die von Wellenreitspots, die dank ihrer Zugänglichkeit und Ungefährlichkeit auch Wellenreitern mit einem Minimum an Erfahrung taugen, umsäumt sind.

Weiter im Süden auf dem afrikanischen Kontinent gibt es für Euch Mosambik und seine unglaublich feinen Sandstrände zu entdecken. Und noch weiter ist Südafrika ein Muss für Wellenreiter … von Durban bis Kapstadt gibt es fast das gesamte Jahr hindurch Wellen. Allerdings gibt es in den Sommermonaten riesengrosse Wellen, am besten fahrt Ihr in den Wintermonaten dorthin. Die Wassertemperaturen sind nicht sehr hoch, aber in einem guten Neopren-Anzug fühlt Ihr Euch trotzdem wohl.

Auf dem amerikanischen Kontinent solltet Ihr Costa Rica oder Brasilien mit z.B. Pipa nicht auf’s Abstellgleis stellen, wenn Ihr Wellenreiter seid oder einer werden wollt. Es sind warme Länder mit angenehmen Wassertemperaturen über das ganze Jahr hindurch, sehr selten unter 25 Grad, also wirkliche Wellenreit-Paradiese.

Und am anderen Ende der Welt, weit weg von jeglichem Stress, gibt es natürlich auch Asien, insbesondere Indonesien mit seiner Vielzahl an Wellenreitspots, wie z.B. auf Bali, Lombok und Sumatra, die bekanntesten Inseln zum Wellenreiten. Der Sommer, von April bis November, ist die günstigste Saison zum Wellenreiten. Nicht zu vergessen die Philippinen mit der am bekanntesten Insel Siargao.

Zum Schluss dieser Tour der weltbekannten Spots muss Französisch-Polynesien mit Tahiti und seiner berühmt-berüchtigten Linken Teahupoo (eine Monsterwelle, die von rechts nach links bricht), die nur sehr erfahrenen Wellenreitern vorbehalten ist, erwähnt werden. Zum Glück könnt Ihr auch das Wellenreiten auf Tahiti lernen, hauptsächlich am schwarzen Sandstrand von Papenoo. Und nun schliesslich die Wiege des Wellenreitens: Hawaii ! Das amerikanische Archipel hat auf seinem gesamten Territorium Wellenreitspots und die unterschiedlichsten Wellen in Hülle und Fülle. Hier entstand das Wellenreiten ursprünglich zu Beginn des 20sten Jahrhunderts dank des Hawaiianers Duke Kahanamoku, der Wellen auf einem Longboard aus Holz abzureiten begann.