Windsurfkurse für Beginner und Aufsteiger
Das Windsurfen entstand in den 70er Jahren und hat sich an unseren Stränden vor allem in den 80er Jahren durchgesetzt. Es ist DER Segelsport, der für wirklich jeden zugänglich und erreichbar geworden ist und zwar weit vor dem Kitesurfen und dem heutigen Wingfoilen. Für einige unter Euch ist es eine Freizeitbeschäftigung im Sommer, für andere eine totale Leidenschaft. Das Windsurfen zu lernen und sich darin zu perfektionieren, ist seit langer Zeit einfach geworden, da es auf der gesamten Welt zahlreiche Windsurfschulen gibt.
Warum sollte ich das Windsurfen lernen ?
Ihr fragt Euch, ob das Windsurfen der Gleitsport für Euch und Eure Kinder ist ? Es ist offensichtlich, dass dieser Sport wirklich jedem zugänglich ist, unabhängig von Eurem Alter, ob Ihr Erfahrung im Wassersport oder Segeln mitbringt oder überhaupt sehr sportlich seid. Das ist sogar einer der Grundpfeiler, um den Wind in all seinen Erscheinungen zu verstehen, aber auch die Elemente des Wassers, zusammengefasst ist es eine wunderschöne sportliche Erfahrung oder eine Freizeitaktivität, die Euch dazu bringt, Eure eigenen Ressourcen tiefer auszuschöpfen. Ihr seid mit der Natur verbunden und natürlich ist es ratsam, einen Windsurfkurs zum Lernen oder Aufsteigen zu belegen, aber Ihr werdet Euch auf jeden Fall selbst übertreffen !
Das Gefühl, auf einem Board mit Hilfe eines Segels als Antrieb über das Wasser zu gleiten, findet Ihr schlichtweg nirgendwo anders. Heutezutage gibt es als Annäherungsmittel auch das Stand-Up-Paddel-(SUP-)Board, um Euer Gleichgewicht zu meistern, danach probiert es dann zusammen mit dem Segel aus. Seit 20 Jahren haben sich die Windsurfboards entwickelt und sind superstabil geworden mit viel Volumen und Breite, geeignet für jeden denkbaren Körpertyp. Auch die Segel, Masten und Gabelbäume sind sehr viel leichter geworden.
Das Windsurfen ist ausserdem ein sicherer Wassersport als das Kiten oder Wingfoilen und macht im Fall von Stürzen weniger Angst, das muss gesagt sein !
Welche unterschiedlichen Könnerstufen gibt es im Windsurfen?
Als Windsurfer geht man durch unterschiedliche Phasen, vom absoluten Anfänger, der noch niemals einen Fuss auf ein Windsurfboard gesetzt hat, zu dem, der unbedingt das Gleiten, den Wasserstart und die Halse lernen möchte, was das Funboarden ist.
Als Anfänger solltet Ihr ein Board mit einem Volumen von 160 bis 230 Litern und ein Segel, das an Eure Körperstatur angepasst ist -grundsätzlich nie zu gross-, auswählen. Der Fortschritt beim Windsurfen liegt zum grossen Teil in der Auswahl des Materials, das immer an Eure Könnerstufe angepasst sein sollte. Das bedeutet, dass Ihr als Aufsteiger auf Boards mit immer weniger Volumen und mit Segeln, die immer grösser werden, windsurft. Ein Windsurfer wird anfangs immer abtreiben und dann grösstenteils schwimmend oder laufend zurückkommen, daher solltet Ihr immer auf die Hinweise Eures Windsurflehrers hören, um den Wind verstehen zu lernen und Euch an seine Richtung anzupassen als Grundlage für die Basismanöver von Wende und Halse, um an den Ausgangspunkt zurückkehren zu können. Weitere Grundsätze des Windsurfens sind die unterschiedlichen Kursrichtungen, insbesondere der Amwind-Kurs, den Ihr zum Höhelaufen benötigt.
Zusammenfassend solltet Ihr Euch alles merken, was Euch Euer Windsurf-Instruktor beibringt, aber genauso wichtig ist eine regelmässige Praxis, um Euch positiv und schnell weiterzuentwickeln. Anschliessend kommt der Beachstart und danach der Wasserstart, was ein Start mit den Füssen auf dem Board und Eurem Körper im Wasser beinhaltet, also ohne das Benutzen der Startschot. Und schliesslich das Beherrschen des Trapezfahrens, um Eure Arme zu entlasten, um sodann ins Gleiten kommen zu können, was bedeutet, dass Euer Board auftreibt und so Geschwindigkeit aufnimmt, um dann mit dem Erlernen der Halse in Gleitfahrt auf Raumwindkurs durchzustarten.
Wo lerne ich das Windsurfen ?
Windsurfschulen gibt es zahlreich in Frankreich, Europa und allen Destinationen auf der Welt und können Euch immer im Windsurfen unterrichten. Die ION CLUB Center gibt es seit langer Zeit und offerieren Euch die unterschiedlichsten Windsurfkurse, in der Gruppe oder privat mit neuestem Material von Duotone : ION CLUB Risco del Paso, ION CLUB Costa Calma, ION CLUB Tarifa, ION CLUB Golf de Roses, ION CLUB Karpathos, ION CLUB Le Morne, ou encore ION CLUB Essaouira ou ION CLUB Sal.
Windsurfspots gibt es dort, wo es Flachwasser oder wenig Kabbelwasser gibt und sind damit einfach zum Lernen. Der Zeitplan Eures Kurses wird Eurer Könnerstufe, der Windstärke sowie den Wasserbedingungen entsprechend der Vorhersage angepasst.
Wie baut sich ein Windsurfkurs auf ?
Ein Windsurfkurs beginnt immer mit Materialkunde und findet zunächst an Land statt. Wind, Wind, Wind, man kann es nicht oft genug wiederholen, er ist Euer natürlicher Antrieb und Motor, um Euch auf dem Windsurfboard in Bewegung zu setzen und um zu steuern. Sobald Ihr Euch am Strand mit Eurem Rigg, welches aus Segel, Mast und Gabelbaum besteht, auseinandergesetzt habt, kommt der Teil im Wasser, das mit dem Halten des Gleichgewichts auf dem Board beginnt. Einige Windsurf-Instruktoren lassen Euch zunächst auf einem SUP oder voluminösen Windsurf-Anfänger-Board mit Schwert ohne Segel für ein paar Minuten stehen, damit Ihr Euer Gleichgewicht finden könnt und es Euch danach leichter fällt, zusätzlich den Gabelbaum in den Händen zu haben. Danach kommt das Losfahren, Segeln, Gleiten, das Segel dichtholen, um Geschwindigkeit aufzunehmen bzw. das Segel fieren, um die Fahrt zu verlangsamen.
Schritt für Schritt werdet Ihr das Vertrauen finden, weiter raus zu fahren, wo dann das Meistern der Wende – das Drehen in den Wind- nötig wird, um zurückfahren zu können, ohne abzutreiben, d.h. Höhe zum Wind zu verlieren. Die Halse – das Drehen mit dem Wind im Rücken – ist sicherlich einfacher als die Wende, aber Ihr werdet dabei Höhe verlieren. Die meisten Windsurf-Anfänger halsen lieber, weil man beim Fahren das Gleichgewicht besser halten kann, aber zurück zum Wind zu kommen, wird dann sehr viel länger dauern.
Wieviel kostet ein Windsurfkurs ?
Ein 10-stündiger Anfängerkurs im Windsurfen, d.h. 5 Sitzungen a 2 Stunden, kostet um die 250 Euro im Gruppenkurs mit 4 bis 6 Schülern, also weniger kostspielig als das Kitesurfen und das Wingfoilen. Einige Schulen bieten Euch auch Privatkurse zu einem höheren Tarif, ca. dem dreifachen Preis, an. Und für weiter Fortgeschrittene, wie z.B. Könnerstufe Wasserstart oder Halse, werden ebenso Kurspakete zum Preis von 140 Euro für 2 Stunden angeboten, in denen es nie mehr als zwei Schüler gibt.
Das Windsurfen hört nicht auf, sich als Vergnügungssport ins Gespräch zu bringen … Kinder wie Erwachsene spüren dabei pure, echte Gleitgefühle in direkter Verbindung mit dem Wasser. Selbst wenn Ihr noch kein Weltmeister seid oder noch keine Wellen abreitet, ist das Windsurfen eine Art Boot, auf dem Ihr Euer einziger Kapitän seid und wie angenehm ist das ?!
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